Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 17.03.2020 - 6 U 194/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,5083
OLG Stuttgart, 17.03.2020 - 6 U 194/18 (https://dejure.org/2020,5083)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 17.03.2020 - 6 U 194/18 (https://dejure.org/2020,5083)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 17. März 2020 - 6 U 194/18 (https://dejure.org/2020,5083)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2020,5083) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • rabüro.de

    Zur Haftung der Sicherungsperson und der Betriebsführerin für einen Absturz-Unfall in einer Kletterhalle, wenn der Geschädigte ein am Klettervorgang Unbeteiligter ist.

  • RA Kotz

    Absturzunfall in Kletterhalle - Haftung der Sicherungsperson und der Betriebsführerin

Kurzfassungen/Presse (4)

  • olg-stuttgart.de (Pressemitteilung)

    Zur Haftung einer Kletteranlage und Schadensersatz für einen durch einen herabstürzenden Kletterer Schwerverletzten

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Der herabstürzende Kletterer

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Haftung für Querschnittslähmung aufgrund eines Sturzes in Kletterhalle

  • datev.de (Kurzinformation)

    Haftung einer Kletteranlage und Schadensersatz für Querschnittslähmung aufgrund eines Sturzes

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (36)

  • BGH, 01.10.2013 - VI ZR 369/12

    Haftung des Eigentümers eines Transportcontainers aus

    Auszug aus OLG Stuttgart, 17.03.2020 - 6 U 194/18
    Die rechtlich gebotene Verkehrssicherung umfasst diejenigen Maßnahmen, die ein umsichtiger und verständiger, in vernünftigen Grenzen vorsichtiger Mensch für notwendig und ausreichend hält, um andere vor Schäden zu bewahren (vgl. etwa BGH, Urteil vom 01.10.2013 - VI ZR 369/12 -, NZV 2014, 167, m.w.N.).

    Die rechtlich gebotene Verkehrssicherung umfasst diejenigen Maßnahmen, die ein umsichtiger und verständiger, in vernünftigen Grenzen vorsichtiger Mensch für notwendig und ausreichend hält, um andere vor Schäden zu bewahren (vgl. etwa BGH, Urteil vom 01.10.2013 - VI ZR 369/12 -, NZV 2014, 167, m.w.N.).

    Das gilt insbesondere, wenn er die Gefahr selbst beherrschen kann (BGH Urt. v. 01.10.2013 - VI ZR 369/12, NZV 2014, 167, Rn. 17).

  • BGH, 29.11.1983 - VI ZR 137/82

    Verkehrssicherungspflicht des Veranstalters eines Eishockey-Bundesligaspiels

    Auszug aus OLG Stuttgart, 17.03.2020 - 6 U 194/18
    Jedoch bestimmen sie nicht stets das Äußerste, was im Einzelfall verlangt werden kann, sondern sind ergänzungsbedürftig und entlassen den Richter nicht aus der Pflicht, das Integritätsinteresse des potentiellen Geschädigten selbst zu bewerten (BGH, Urteil vom 29.11.1983 - VI ZR 137/82, NJW 1984, 801).

    Zudem richtet sich der Sorgfaltsmaßstab nicht stets nach dem, was "üblich" ist, sofern die Üblichkeit nicht den Sicherheitserwartungen besonnener und gewissenhafter Beurteilung entspricht (BGH, Urteil vom 29.11.1983 - VI ZR 137/82, NJW 1984, 801).

  • BGH, 21.02.1978 - VI ZR 202/76

    Objektive Verkehrssicherheit einer Kleiderrutsche - Beschaffenheit von Anlagen in

    Auszug aus OLG Stuttgart, 17.03.2020 - 6 U 194/18
    Inhaltlich beziehen sich die Pflichten der Beklagten Ziff. 3 auch auf die Fürsorge zugunsten der Rechtsgüter der Nutzer der Kletterhalle, die auch vor selbstgefährdenden bzw. -schädigenden Handlungen zu bewahren sind (vgl. BGH, Urteil vom 21.02.1978 - VI ZR 202/76, NJW 1978, 1629 m.w.N., zur Gestaltung einer Schwimmbadeinrichtung).

    Unbestritten haftet der Verkehrssicherungspflichtige aber auch für sog. naheliegendes Fehlverhalten Dritter (BGH, Urteil vom 21.02.1978 - VI ZR 202/76; MüKoBGB/Wagner, 7. Aufl. 2017, BGB § 823 Rn. 431).

  • BGH, 13.12.1994 - VI ZR 283/93

    Haftung des Öl- oder Bezinanlieferers für Schäden durch Auslaufen von

    Auszug aus OLG Stuttgart, 17.03.2020 - 6 U 194/18
    Entscheidend ist, was von einem durchschnittlichen Anforderungen entsprechenden, gewissenhaft und sorgfältig handelnden Mitglied des betroffenen Verkehrskreises in der jeweiligen Situation erwartet werden kann (BGH, Urteil vom 13.12.1994 - VI ZR 283/93 -, NJW 1995, 1150).

    Außerhalb der Rechtsprechung zum ärztlichen Berufsanfänger gilt hingegen der Grundsatz, dass mangelnde Erfahrung oder mangelnde Kenntnisse kein Entlastungsgrund bei dem objektivierten Sorgfaltsmaßstab des Zivilrechts sind (BGH, Urteil vom 13.12.1994 - VI ZR 283/93 -, NJW 1995, 1150, zur Haftung eines Tankwagenfahrers beim Befüllungsvorgang).

  • BGH, 21.12.1993 - VI ZR 246/92

    Inhalt des Gefahrzeichens 136; Verwertung einer ohne Vereidigung des Dolmetschers

    Auszug aus OLG Stuttgart, 17.03.2020 - 6 U 194/18
    Allgemein ist im Gegensatz zur immer einzurechnenden Reaktionszeit dem Handlungspflichtigen eine sog. Schrecksekunde nur unter besonderen Umständen, d.h. nur dann zuzubilligen, wenn er von einem gefährlichen, nicht zu vermutenden Ereignis überrascht wird (BGH, Urteil vom 21.12.1993 - VI ZR 246/92, NZV 1994, 149).

    Lediglich ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass im Straßenverkehr üblicherweise in Verkehrssituationen, welche sofortige Bremsbereitschaft erfordern, eine Reaktionszeit von 0, 8 s (einschließlich Bremsansprechzeit) zugebilligt wird (vgl. etwa BGH, Urteil vom 21.12.1993 - VI ZR 246/92, NZV 1994, 149).

  • BGH, 22.07.2009 - XII ZR 77/06

    Unzulässigkeit eines Teilurteils bei objektiver Klagehäufung von Leistungs- und

    Auszug aus OLG Stuttgart, 17.03.2020 - 6 U 194/18
    Dieses ist als Teilurteil unzulässig, wenn mit ihm die Gefahr einander widersprechender Entscheidungen verbunden ist (BGH, Urteil vom 22.07.2009 - XII ZR 77/06, NJW 2009, 2814, Rn. 10ff.).

    Insoweit besteht die Gefahr, dass das Gericht, möglicherweise auch das Rechtsmittelgericht, bei der späteren Entscheidung über den Feststellungsantrag zu einer anderen Erkenntnis gelangt (vgl. BGH, Urteil vom 22.07.2009 - XII ZR 77/06, NJW 2009, 2814, Rn. 10ff.).

  • BGH, 17.06.2014 - VI ZR 281/13

    Kein Mitverschulden wegen Nichttragens eines Fahrradhelms

    Auszug aus OLG Stuttgart, 17.03.2020 - 6 U 194/18
    Ein Mitverschulden des Verletzten im Sinne von § 254 Abs. 1 BGB ist bereits dann anzunehmen, wenn dieser diejenige Sorgfalt außer Acht lässt, die ein ordentlicher und verständiger Mensch zur Vermeidung eigenen Schadens anzuwenden pflegt (vgl. BGH, Urteil vom 17.06.2014 - VI ZR 281/13, NJW 2014, 2493).
  • BGH, 02.10.2012 - VI ZR 311/11

    Zur Haftung des Waldbesitzers für Verletzung eines Spaziergängers durch

    Auszug aus OLG Stuttgart, 17.03.2020 - 6 U 194/18
    Der Schutzumfang ist begrenzt auf solche Sicherungsmaßnahmen, die ein vernünftiger Mensch erwartet und als ausreichend ansieht (BGH, Urteil vom 02.10.2012 - VI ZR 311/11, NJW 2013, 48), wobei davon ausgegangen werden kann, dass auch die Nutzer die erforderliche Sorgfalt zur Vermeidung von Rechtsgutsverletzungen beachten.
  • BGH, 13.12.2016 - VI ZR 32/16

    Haftungsverteilung bei Auffahrunfall auf der Autobahn: Anscheinsbeweis für

    Auszug aus OLG Stuttgart, 17.03.2020 - 6 U 194/18
    Ist letzteres der Fall, so obliegt es demjenigen, zu dessen Lasten der Anscheinsbeweis angewendet werden soll, darzulegen und gegebenenfalls zu beweisen, dass weitere Umstände vorliegen, die dem feststehenden Sachverhalt die Typizität wieder nehmen; er hat den Anscheinsbeweis zu erschüttern (BGH, Urteil vom 13.12.2016 - VI ZR 32/16, NJW 2017, 1177; BGH, Urteil vom 03.07.1990 - VI ZR 239/89; NJW 1991, 230).
  • BGH, 24.09.2013 - VI ZR 255/12

    Verkehrsunfall mit Schädigung eines Fußgängers: Abwägung der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 17.03.2020 - 6 U 194/18
    Die Beweislast trägt der Schädiger (vgl. BGH, Urteil vom 24.09.2013 - VI ZR 255/12, NJW 2014, 217, Rn. 9).
  • BGH, 09.09.2008 - VI ZR 279/06

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht des Veranstalters von Fahrten mit einem sog.

  • BGH, 14.12.1993 - VI ZR 271/92

    Beweis des ersten Anscheins bei der Verletzung von Verkehrssicherungspflichten

  • BGH, 27.09.1983 - VI ZR 230/81

    Haftung wegen Übertragung einer Operation auf einen in der Ausbildung

  • BGH, 20.06.2013 - III ZR 326/12

    Amtshaftung bei Verletzung der Räum- und Streupflicht: Überwiegendes

  • BGH, 28.04.2015 - VI ZR 206/14

    Haftungsabwägung bei Sturzunfall eines Skifahrers beim Passieren einer

  • BGH, 03.07.1990 - VI ZR 239/89

    Anscheinsbeweis für die Nichtbenutzung des Sicherheitsgurts

  • BGH, 04.06.1996 - VI ZR 75/95

    Haftung des Vermieters von Räumlichkeiten für die Instandsetzung von

  • BGH, 16.03.1999 - VI ZR 34/98

    Darlegungs- und Beweislast bei Diagnosefehlern eines Arztes

  • BGH, 18.10.1988 - VI ZR 94/88

    Verkehrssicherungspflicht bei einem Baggersee

  • BGH, 21.02.1995 - VI ZR 19/94

    Annahme eines Haftungsausschlusses bei Verletzung beim Spiel von Jugendlichen

  • BGH, 15.06.1993 - VI ZR 175/92

    Intubationsnarkose durch Assistentarzt

  • BGH, 23.10.1984 - VI ZR 85/83

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht eines Schleppliftunternehmers

  • BGH, 21.03.2012 - XII ZR 18/11

    Beweisaufnahme im Berufungsverfahren: Erneute Vernehmung eines Zeugen

  • BGH, 02.03.1999 - VI ZR 175/98

    Hinweispflicht des Herstellers von Kindertee

  • BGH, 22.05.2002 - VIII ZR 337/00

    Pflicht des Berufungsgerichts zur erneuten Vernehmung eines Zeugen; Umfang des

  • BGH, 23.10.1990 - VI ZR 329/89

    Umfang der Gefährdungshaftung nach LuftVG; Verkehrssicherungspflicht eines

  • BGH, 16.03.1976 - VI ZR 199/74

    Basketballspieler - Verletzung eines Mitspielers - Foul

  • BayObLG, 10.09.2001 - 5Z RR 209/00

    Verkehrssicherungspflicht des Betreibers einer Kiesgrube

  • OLG München, 17.09.1986 - 21 U 6324/85

    Verkehrssicherungspflicht; Tennis; Tennishalle; Risiko; Gefahr; Eisenpfosten;

  • BGH, 19.04.2016 - VI ZR 506/14

    Zulässigkeit einer einheitlichen Feststellungsklage bei bereits bezifferbarem

  • BGH, 22.01.2008 - VI ZR 126/07

    Einbeziehung Dritter in die Schutzwirkung eines die Streupflicht des Vermieters

  • BGH, 20.01.2004 - VI ZR 70/03

    Zulässigkeit der gerichtlichen Geltendmachung eines Teilschmerzensgeldes

  • BGH, 20.12.2005 - VI ZR 225/04

    Ausschluss der Tierhalterhaftung bei Handeln auf eigene Gefahr

  • BGH, 11.05.2011 - VIII ZR 42/10

    Teilurteil: Berücksichtigung der Unzulässigkeit in der Revisionsinstanz; Erlass

  • LG Stuttgart, 13.07.2018 - 3 O 38/15

    Drittschäden aufgrund eines Sturzes in einer Kletterhalle: Deliktische Haftung

  • BGH, 19.01.1965 - VI ZR 235/63

    Berücksichtigungsfähige Umstände bei der Bestimmung des Inhalts und des Umfangs

  • OLG Saarbrücken, 24.03.2022 - 4 U 12/21

    Verkehrssicherungspflicht des Betreibers einer Indoorkletterhalle; Mitverschulden

    Der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt (§ 276 Abs. 2 BGB) ist genügt, wenn im Ergebnis derjenige Sicherheitsgrad erreicht ist, den die in dem entsprechenden Bereich herrschende Verkehrsauffassung für erforderlich hält (vgl. BGH, Urt. v. 03.06.2008 - VI ZR 223/07, NJW 2008, 3775 - 3777, juris Rdn. 9 m. w. N.; OLG Stuttgart, Urt. v. 17.03.2020 - 6 U 194/18, juris Rdn. 224 m. w. N.).

    Erst recht darf er nicht seinerseits durch eine ungeeignete Ausgestaltung des Betriebs dazu beitragen, dass sich das Gefahrpotential für die Benutzer noch erhöht (vgl. OLG Stuttgart, Urt. v. 17.03.2020 - 6 U 194/18, juris Rdn. 224 f, 233 f m. w. N.).

    Verkehrssicherungspflichten sollen auch solche Verkehrsteilnehmer vor Schäden bewahren, die nicht stets ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit und Vorsicht walten lassen (vgl. OLG Stuttgart, Urt. v. 17.03.2020 - 6 U 194/18, juris Rdn. 250).

    Ein Mitverschulden des Verletzten i. S. d. § 254 Abs. 1 BGB liegt vor, wenn dieser diejenige Sorgfalt außer Acht lässt, die ein ordentlicher und verständiger Mensch zur Vermeidung eigenen Schadens anzuwenden pflegt (vgl. BGH, Urt. v. 17.06.2014 - VI ZR 281/13, NJW 2014, 2493 - 2495, juris Rdn. 9 m. w. N.; OLG Stuttgart, Urt. v. 17.03.2020 - 6 U 194/18, juris Rdn. 271).

  • OLG Nürnberg, 19.04.2021 - 3 U 3133/19

    Ansprüche auf Übertragung einer deutschen und einer Unions-Agentenmarke sowie

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs darf das Berufungsgericht den im ersten Rechtszug anhängig gebliebenen Teil des Rechtsstreits an sich ziehen und hierüber mitentscheiden und damit den Verfahrensverstoß beseitigen (BGH, Urteil vom 13.07.2011 - VIII ZR 342/09, juris-Rn. 23, 33; OLG Stuttgart, Urteil vom 17.03.2020 - 6 U 194/18, juris-Rn. 59).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht